„Sprich mit mir!“
Wir sind „denkende Wesen“ – der eine mehr, der andere weniger. An einem einzelnen Tag erreichen uns eine Unmenge von Informationen und Eindrücke über unsere Sinne. Neben dem Radio, der Zeitung, dem Telefon und dem Internet können es auch Schriftzüge oder Bilder auf Hauswänden sein, die wir im Vorbeifahren wahrnehmen. Manchmal kann uns das zu viel werden. Die Menge oder Dichte an Informationen oder der Inhalt einer Information kann uns überfordern. Unser Körper kann dadurch sogar lahmgelegt werden, unsere Seele möchte am liebsten „weglaufen“. Wir haben Not!
Als Christen haben wir einen immensen Vorteil. Wir haben einen Vater, der uns einlädt: „Sprich mit mir!“ (vergl. z.B. „Rufe mich an in der Not!“, Psalm 50,15) Wir haben einen Herrn, der immer bei uns ist (vergl. Matthäus 28,20) und haben im Heiligen Geist einen Beistand, der in uns reagiert und uns weiterentwickelt (vergl. Johannes 14,15ff) – wir haben gewissermaßen ein Ventil, können Luft ablassen, Druck aus dem Kessel nehmen…
Wenn unser Gott reagieren soll, braucht er einen Anstoß, eine Einladung von uns. Neben dem Umstand, dass es uns schon deshalb leichter wird, weil wir’s nicht mehr in uns verschlossen halten, sondern ausgesprochen haben, dürfen wir uns bewusst machen, dass wir mit dem reden, der helfen kann wie kein anderer! Nachfolgend ein paar aktuelle Beispiele um Ihn anzusprechen:
– Wenn Du nicht weißt, ob Du die Corona-App nun runterladen sollst oder nicht – „Sprich mit mir! Du kannst mit mir über alles reden!“
– Wenn Du Angst hast vor einem 2. Lockdown – „Sprich mit mir darüber – ich will Dir aus dieser Not heraushelfen!“ - Wenn Du aktuelle Fragen hast, zu denen Du keine Antwort findest – „Sprich mit mir! Ich berate gern!
– Wenn Dich Deine gesamte Lebenssituation derzeit überfordert – „Sprich mit mir! Ich hab die Macht, die Umstände Deines Lebens zu ändern!“
Wie zur Bestätigung las ich heute Morgen den Satz: „Gebet ist die Tür aus dem Gefängnis unserer Sorgen.“ Na, wenn das nicht passt!
Gottes Segen!
Euer Detlef Lieberth