Lebenselixier Bibel
Unter diesem Leitwort stand die am Sonntag zu Ende gegangene Allianzgebetswoche. Hierzu möchte ich ein paar persönliche Eindrücke berichten.
Das Thema allein ist schon hinweisend und spannend. Ein Elixier ist ja übersetzt ein Heiltrank. Bezogen auf die Bibel ist es eine gute Verständnisübersetzung. Wir brauchen die Schrift, um das Wesen Gottes und seine Versprechungen kennenzulernen. Darin sind Erfahrungen aufgeschrieben, die für uns Menschen auch heute noch wegweisend sind. Und wir werden an unsere Rettung erinnert, wie wunderbar.
So wurden wir auch mit hineingenommen in die Impulsthemen für jeden Tag. Es betraf zusammengefasst das Hinhören, das Verstehen, das bewusste Lesen, mit der Bibel im Alltag leben und sie wirken lassen sowie auch das Teilen und Wirken lassen zu Gottes Lob.
In unserem Allianzbezirk fand es leider nicht in Präsenz statt, jedoch fiel es deshalb nicht aus. Ich finde es gut, dass bei allen Herausforderungen nicht der Weg des geringsten Widerstandes eingegangen wird, sondern Alternativen gesucht werden. Eine Praxis, die auch im letzten Jahr in unseren Gemeinden hier und da erfahren wurde. So fand die Gebetswoche bei uns per „Zoom“ (Videokonferenz) und auch angeschlossener Telefoneinwahl statt. Für den einen oder anderen ungewohnt, aber ich war überrascht, wie viele, auch ältere, Geschwister daran teilgenommen haben. Sie haben sich extra informiert und mit ihren Möglichkeiten den Zugang einrichten lassen.
Auch aus der Gemeinde Emmerich hatten wir Besuch und so haben wir den Vorteil einer überregionalen Teilnahme in dieser Umsetzung erkennen dürfen. Es konnte sogar in kleineren Gebetsgruppen miteinander gebetet werden. Das war für mich neu und habe es richtig lieben gelernt. An einem Abend konnten wir singen, da ein Pastor aus dem Vorbereitungsteam unserer Gemeinde seine Gitarre eingesetzt hat und wir den Liedtext über den Bildschirm anzeigen ließen.
Nach der Gebetszeit blieb der visuelle Raum noch eine Weile geöffnet. Da wir uns zum größten Teil kennen, hatten wir noch gute Zeit für gemeinsamen Austausch ausnutzen können.
Zusammenfassend ist es mir wieder bewusst geworden, wie gut es tut, in SEINEM Wort unterwegs zu sein und mit anderen Christen das Wort und das Gebet zu teilen. Wir können darin wachsen und reifen. Nutzen wir es weiter und nicht nur innerhalb einer Woche. Auch wir können Gebets- und Gesprächszeiten online einrichten oder auch weitere Möglichkeiten suchen. Da gibt es bestimmt Helfer, die unterstützen und Rat geben können, wie es am besten umgesetzt werden kann.
Ein Zitat von Roger Willemsen lautet: „Wir haben viel Know-how (Gewusst wie) – aber wenig know-why (Gewusst warum)“
Wissen wir´s? Ich glaube ja!
Es grüßt euch herzlich,
Jörg Habekost