„Hallo, Ihr Gesegneten des HERRN!“
Vielleicht haben ja einige von Euch am vergangenen Sonntag in der Gemeinschaft der Kinder Gottes – ob im Präsenzgottesdienst oder in digitaler Form – auch diese Sätze gehört: „Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“
Ich habe sie am Sonntag in Hamburg am Ende des Gottesdienstes von einer japanischen Pastorin sehr bewusst ausgesprochen gehört. Sie hat den Segen Gottes auf alle Anwesenden gelegt und damit gehen Menschen als Gesegnete des Herrn in ihren Lebensalltag zurück!
Und genau das will Gott so! Als Gott diesen Segen eingeführt hat (4. Mose 6,22-27), da fügte er hinzu: „Ihr sollt meinen Namen auf die Israeliten legen, dass ich sie segne“! Gott schenkt uns damit die Möglichkeit, dass wir uns mitten in der Woche, mitten in unseren täglichen Herausforderungen bewusst machen können: Ich bin nicht einfach so unterwegs – ich bin als Gesegneter des Herrn unterwegs! Als Kinder Gottes, als Jünger und Jüngerinnen Jesu gehören wir zu seinem Volk und sein Segen wird auf uns gelegt.
Mein bewusster Umgang mit dieser geistlichen Wahrheit, kann ganz konkrete Auswirkungen haben, indem ich mir z.B. folgende Zusammenhänge klar mache:
– mitten in meinen Fragen darf ich wissen: „Ich will dir den Weg zeigen, den du gehen sollst.“ (Psalm 32,8)
– selbst große Herausforderungen können eine andere Wertigkeit bekommen: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“! (Psalm 18,30)
– und ganz allgemein gilt: „Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn“ oder „Unsere Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat“! (Psalm 124,8)
Darüber hinaus kann mir die Besinnung auf IHN auch neu bewusst machen, welch eine Kraftquelle ER uns hinterlassen hat: „Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?“ (Jeremia 23,29)
ER muss uns lieben, da ER alles dafür tut, damit unser Leben gelingt und wir bei IHM ankommen!
Einen gesegneten Tag!
Detlef Lieberth