Lächeln ist ansteckend
Letzte Woche hörte ich im Radio, dass sich ein Tankwart darüber beschwerte, wie er bei seiner Arbeit immer unfreundlicher behandelt wird. Er sagte, die Menschen machen ihn für die hohen Preise verantwortlich und haben überhaupt kein Verständnis dafür, dass er nur seiner Arbeit nachgeht. Im Folgenden riefen dann Servicemitarbeiter aus Restaurants, Hotels, Busfahrer oder Verkäuferinnen an und bestätigten seine Aussagen mit gleichen Erfahrungen. Das macht mich echt betroffen.
Ich stellte mir selbst die Frage, wie ich mit anderen umgehe und ertappe mich natürlich auch dabei, dass ich nicht immer den richtigen Ton treffe. Die Gründe sind nun nicht unbedingt die hohen Preise, aber es findet sich ja auch anderes, warum ich gerade nicht freundlich bin. Eine Anruferin im Radio sagte: „Wie es in den Wald hineinschallt, so kommt es zurück“. Will heißen – na geh doch mal freundlich auf den Anderen zu, du wirst merken, es wird sich etwas ändern. Da will ich das doch mal probieren – ich versuche bewusst freundlich gerade zu denen zu sein, die unter der Unfreundlichkeit der Menschen leiden.
Ich wünsche der Verkäuferin noch einen schönen Tag. Sage deutlich ein danke, wenn ich etwas bekommen habe. Ich lächele mein Gegenüber an. Ein kleines Lächeln macht die Welt ein bisschen besser. Es steckt an, denn meistens kommt auch ein Lächeln zurück. Versuchen wir es auch. Es tut uns gut, wenn wir lächeln und auch, wenn ein Lächeln zurückkommt. Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Matthäus 7, 12
So einfach kann es sein. Denke ich daran, wie ich behandelt werden möchte und halte mich selbst daran, kann ich etwas bewirken und zumindest in meinem Umfeld die Welt ein bisschen freundlicher gestalten.
Ein Lächeln steckt an.
Probier es aus! ☺
Lächelnd grüßt Elke Heckmann