Mit wem kann ich etwas anfangen?
„Smash“ ist das Jugendwort des Jahres, das gab der Langenscheidt Verlag am Dienstag bekannt. Der Begriff erhielt in einem Onlinevoting unter Jugendlichen 43 Prozent der Stimmen.
Der Ausdruck steht dafür „mit jemandem etwas anfangen“. Er stammt aus dem Smartphonespiel „Smash or Pass“. Bei diesem bekommen Nutzerinnen und Nutzer einen Prominenten angezeigt – und über ein Wischen auf dem Bildschirm nach rechts oder links können sie dessen Attraktivität bewerten. (Quelle: NDR)
„Smash“ ist ein Wort, welches für das Objekt der Begierde steht. Im Ursprünglichen ist es eher ein Wort für etwas laut zu zerschlagen oder auch für den Aufschlag beim Tennis oder Tischtennis. Dann gibt es noch den „Smash Hit“, der für musikalischen Erfolg oder einen Filmhit steht.
Mit wem also kann ich etwas anfangen? Aus der Psychologie wissen wir, dass es nur Sekunden dauert, dass ich für mich entscheide, ob mir mein Gegenüber sympathisch ist oder nicht. Da spielen alle Sinne eine große Rolle, vor allem aber das Sehen und Riechen. (Na, manchmal kann man einen eben nicht riechen!) Aber manchmal braucht es auch Zeit, um jemanden wirklich gut kennenzulernen und die richtigen Beziehungsschlüsse zu ziehen!
Wer unterwegs ist, hat automatisch Kontakt mit vielen Menschen. Oft ergeben sich daraus wertvolle Gespräche, manchmal sogar dauerhafte Beziehungen. Habe ich schon mal darüber nachgedacht, wie es ist, wenn ich hier auf Jesus treffen würde? Passt mir diese Begegnung oder schiebe ich die weg, weil es mir nicht den erhofften Erfolg verspricht?
Vielleicht ist es mit Jesus keine Sekundenentscheidung, aber es lohnt sich, ihn näher kennenzulernen. Sich mit ihm zu beschäftigen, wird mir in meinem Leben immer wieder Gelegenheit geben, Gutes zu erleben und am Ende festzustellen: „Diese Begegnung passt und hat mein Leben ganz neu gemacht:“
Smash or pass?
Bei mir passt es.
Elke Heckmann