Joy – damit meine Freude sie ganz erfüllt

Die obengenannte Überschrift ist das Motto der Allianzgebetswoche in diesem Jahr. Was haben sich wohl die Schweizer Christen gedacht, die diesmal das Thema vorgegeben haben? Sich freuen, passt das überhaupt in unsere aktuelle Situation? Jeden Tag, seit über 10 Monaten, erfahren wir schlimme Nachrichten aus der Ukraine. Ein Krieg tobt vor unserer Haustüre und wir sind nicht von den Auswirkungen verschont geblieben. Wir machen uns um viele Dinge Sorgen. Da fällt es uns nicht leicht, sich so einfach zu freuen.

Es geht bei diesem Thema jedoch nicht um irgendein Späßchen, irgendein Lachen, das uns im Hals stecken bleiben will, sondern um die Freude, die Gott uns schenkt. Eine Freude, die losgelöst ist von den aktuellen und stetig wandelnden Lebensumständen. Die nicht verschwindet, wenn wir sie am meisten brauchen, dann, wenn es uns nicht gut geht. 

Die Schwerpunkte, zum Kennenlernen dieser Freude, sind an den einzelnen Tagen der Gebetswoche sehr vielfältig: 

  • Freude an der Schöpfung
  • Freude an Jesus Christus
  • Freude als Frucht des Heiligen Geistes
  • Zur Freude geschaffen
  • Freude am Miteinander
  • Freude über die Erlösung
  • Freude im Leid
  • Ewige Freude

Unser Leben kann von dieser tiefverwurzelten, geschenkten Freude Gottes geprägt sein. Wir dürfen uns darauf einlassen. Wir leben mit einer guten Nachricht. Gott ist ein Gott, der uns sieht! Er weiß um uns und um alles, was wir brauchen. Er lässt uns nicht allein, wenn wir das zulassen. Denn Jesus Christus will unser Leben regieren. Dann brauchen wir nicht in Angst und Verzweiflung zu fallen, sondern dürfen auf Gott vertrauen. Wie vielfältig diese Freude sein kann, sehen wir an den Schwerpunkten der einzelnen Tage und sicherlich lässt sich die Reihe auch noch fortsetzen. Unser Leben bekommt einen ganz anderen Fokus, wenn wir uns darauf einlassen, in dieser Freude unterwegs zu sein. Es wird uns guttun, diese Freude zuzulassen. Weg von Energiekrisen, Krankheiten, Nahrungsengpässen und Krieg, sondern hin zu Gott, der unser Vater, Bruder, Tröster und Freund sein möchte. Ihm sei die Ehre!

Eine gesegnete Woche mit den Worten der Freude wünscht

Elke Heckmann