Beste-Freunde-Tag
Als ich vor kurzem eine Übersicht über kuriose Festtage gesehen habe, und ehrlich, da gibt es total verrückte Tage, da fiel mein Blick auf den heutigen Mittwoch, wo unter einigen zu „begehenden“ Festen der > Beste-Freunde-Tag< erwähnt war. Das hat mir gefallen, denn ich bin überzeugt, wer einen besten Freund und natürlich auch die beste Freundin hat, der hat richtig Glück.
Dabei kann man gar nicht sagen, dass es eine Frage der Zeit ist, wie lange man nun schon befreundet ist. Wenn die Beziehung so richtig stimmt, kann es eine eben erst geschlossene Freundschaft sein. Meine beste Freundin kenne ich schon viele Jahre und wir haben zusammen schon einiges erlebt. Wir kennen uns wirklich gut, haben gleichaltrige Kinder, sind beide in christlichen Gemeinden aktiv und verstehen die Sorgen und Nöte des anderen. Mit so Jemanden unterwegs zu sein, ist wie ein Zuhause zu haben. Das tut gut. Man weiß, der / die Andere ist für mich da, auch wenn die Zeiten mal nicht so gut zu mir sind.
Noch besser als diese Freundschaften ist die Freundschaft mit Jesus Christus.
„Welch ein Freund ist unser Jesus“, heißt es in einem alten Kirchenlied aus dem späten 19. Jahrhundert. In diesem Lied wird beschrieben, wie dieser Freund Jesus über allem steht, wie er für uns eintritt, er unsere Sorgen erhört und er auch dann bei uns ist, wenn menschliche Freunde uns schon nicht mehr beistehen wollen oder können. Allerdings ist dazu nötig, dass wir diese Verbindung mit Jesus pflegen. Am besten geht das im ständigen Gebet.
„Reden hilft“ heißt es oft, wenn sich zwischenmenschliche Diskrepanzen auftreten. Um Konflikte zu lösen, müssen wir miteinander reden. Nur dann können wir verstehen, wie der andere drauf ist, welche Umstände zu der jeweiligen Situation geführt haben. Reden hilft, wenn wir nicht mehr aus noch ein wissen – Jesus hört zu. Diese Gewissheit dürfen wir mit in unser Leben nehmen. Jesus hört zu, er nimmt sich unserer Probleme an. Wir haben sie abgegeben. Allein das kann uns schon helfen. Wenn wir unsere Sinne nach ihm ausrichten, werden wir merken, dass es nicht beim Hören bleibt, sondern uns Hilfe werden wird. Manchmal auch in Form des besten Freundes /Freundin.
Wer so in seinem Leben unterwegs ist, wird gern an diesem Tag den >Beste-Freunde-Tag< feiern. Ich wünsche uns allen einen besten Freund und den allerbesten Freund Jesus Christus, der gern an unserer Seite ist. Jesus als Freund zu haben – dazu ist es nie zu spät.
Freundlich grüßt
Elke Heckmann