Es brennt
Wenn wir die Nachrichten sehen, werden wir damit konfrontiert: Es brennt!
Durch anhaltende Trockenheit und Hitze brennt es vor allem im Süden Europas. Große Flächen an Wald, Feldern und Wiesen fackeln lichterloh und die Feuerwehr versucht, die Brände zu löschen oder wenigstens zu kontrollieren.
Im Amazonasgebiet werden täglich durch Brandrodung enorm große Flächen abgeholzt und abgebrannt, weil wir nicht genug bekommen können.
In der Ukraine, und in vielen anderen Brennpunkten dieser Welt, brennen Kriege, deren Fackeln wir nicht austreten können.
Wenn es brennt, rufen wir die Feuerwehr. Die rücken aus und tun alles, damit der Brand gelöscht wird. Nicht selten begeben sich die Feuerwehrleute sogar selbst in Lebensgefahr.
Es gibt viele Ursachen für Feuer, die Folgen sind meist katastrophal. Menschen verlieren Hab und Gut, Menschen sterben, der Lebensraum wird zerstört. Kleine Ursache – große Wirkung. Eine achtlos weggeworfene Zigarette, ein Stück Glas – nur ein paar winzige Beispiele, die immer wieder Ursache für gewaltige Brände sind.
Die Frage stellt sich, was wir daraus lernen. Die Medien berichten und es tut sich nichts. Wir sehen die Brände im Regenwald und unsere Essgewohnheiten ändern sich nicht. Wir sehen die Kriege und ändern nichts!
Die Stimmen, die laut mahnen, sind wohl immer noch zu leise. Das brennt in meinem Herzen. Wo fange ich an? Was kann ich selbst tun? Wie ändere ich meine Lebensweise, um ein Stückchen dazu beizutragen, dass wir verantwortungsvoll mit unserer Erde und mit den Menschen umgehen?
Vielleicht denken wir auch, was kann ich allein schon tun? Ich als ein Bruchteilchen der Weltbevölkerung? Nur, wenn jeder so denkt, wird sich nie etwas ändern!
Also fang an! Bedenke deinen Lebensstil! Achte darauf, was und wieviel du isst! Wenn du dich in der Natur bewegst, nimm deinen Müll mit (und sammle am besten gleich noch den von den Anderen ein)! Pass auf, was du sagst! Ein falsches Wort kann einen Brand auslösen.
Das ist der Anfang. Jeder, der anfängt, trägt zu einem großen Flächenbrand bei, einem, der nicht schadet, sondern nützlich ist.
Sei ein Teil dieser Feuerwehr!
Freundlich grüßt
Elke Heckmann