Mittwochsimpuls für den 18. Januar 2023

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Gott segne dich

Wie oft haben wir diese Segensworte schon gehört, selbst genutzt und jemandem gewünscht, wie etwa zum Geburtstag oder auch einfach bei der Verabschiedung eines lieben Menschen.

Der Zuspruch „Gott segne dich“ ist eine Erinnerung daran, dass wir nicht allein sind und dass Gott uns in jeder Situation sieht, begleitet und uns seinen Segen schenken will. Das ist ein sehr kraftvoller und tröstender Gedanke.

Gottes Segen bedeutet, dass er uns unter seine Liebe, Fürsorge und seinen Schutz stellt. Er ist immer bei uns und bereit, uns in jeder Herausforderung, der wir auf unserem Lebensweg begegnen, zur Seite zu stehen. Indem wir uns an Gott wenden und seinen Segen erbitten, können wir, auch in schwierigen Situationen, zur Ruhe kommen und sogar Frieden und Freude in unserem Herzen fühlen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Gott uns nicht nur seinen Segen schenkt, sondern uns auch dabei hilft, seinen Segen weiterzugeben. Er stärkt uns dazu mit Gaben und Fähigkeiten, die wir brauchen, um für andere ein Segen sein zu können.

In schwierigen Zeiten kann es auch passieren, dass wir diesen Segen nicht spüren. Wir können aber trotzdem gewiss sein, dass uns Gott nie verlässt. Wir können uns immer an ihn wenden und wissen, dass er segnend seine Hand über uns hält. 

„Gott segne dich“ sagt uns daher: „Vertraue darauf, dass Gott uns sieht, führt und beschützt.

Zum Ende der Gottesdienste hören wir meistens den bekannten Segensspruch aus dem 4. Buch Mose. Lesen wir ihn doch nochmal Wort für Wort und lassen ihn auf uns wirken. Vielleicht entdecken wir darin etwas Neues, etwas, das uns auf „gute Gedanken bringt“. Auf jeden Fall lässt unser Gott es nicht an Zuspruch fehlen – immer wieder aufs Neue.

„Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden“ (4. Mose 6, 24-26)

Jörg Habekost