Monatsspruch für März: Was kann uns von Christus und seiner Liebe trennen? (Röm 8,35)
Wenn ein Vater seinen Kindern zusagt: „Egal was kommt, meine Tür ist immer für euch offen!“, dann kann das ein starker Rückhalt sein für ihren Lebensweg.
Wenn ein Mensch uns verspricht: „Egal was ist, ich steh zu dir!“, dann ist das ein starker Ausdruck seiner Liebe und kann in Krisen eine echte Hilfe sein.
Ganz ähnlich formuliert der Apostel Paulus in seinem 8. Kapitel des Römerbriefs, dass die Liebe Gottes, die uns in Jesus geschenkt wurde, unverbrüchlich ist: „Was kann uns trennen von Christus und seiner Liebe?“ Und die Antwort ist klar: Nichts!
Keine Menschen, die uns anklagen oder verurteilen wollen (V. 33-34) – Gott ist für uns und Christus ist der beste Anwalt an Gottes Seite.
Keine Umstände, die uns betreffen können: Trübsal, Nöte, Verfolgung, Hunger, Entbehrungen, Lebensgefahr oder gewaltsamer Tod (V. 35b) – all das kann uns nicht von der Liebe, die Christus zu uns hat, trennen.
Und auch keine Mächte und Gewalten, nichts im Himmel und nichts in der Tiefe, nichts in der Gegenwart und nichts in der Zukunft könnte uns je trennen von Gottes Liebe. (V. 38-39). Weil Gott größer ist als alles, darum kann uns nichts von seiner Liebe trennen.
Gott liebt uns unabänderlich. Das hat er ein für alle Mal in Christus gezeigt und sich darauf im wahrsten Sinne des Wortes „festnageln lassen“.
Nichts kann uns von dieser Liebe trennen. Und ich ergänze: auch nicht unsere Schuld. Auch nicht unsere Vergangenheit, unser Versagen oder unsere falschen Wege. Und auch nichts, was in der Zukunft noch Derartiges kommen mag.
Das kann und soll uns Geborgenheit geben. Das kann und soll uns auch jeden Rückweg erleichtern, den wir vielleicht gehen müssen, wie der verlorene Sohn im Gleichnis.
Seine Tür ist immer für uns offen. Im Haus der Gnade und Liebe Gottes dürfen wir geborgen leben und bleiben.
Ja, es können noch einige Dinge auf uns zukommen, die uns nicht gefallen; die uns vielleicht Angst und Schrecken einjagen. Ganz Persönliches oder Weltbewegendes. Und auch wenn Gott uns in seiner Liebe nicht vor allem Schlimmen bewahrt, so können wir doch wie David bekennen: „Ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir…“ (Ps 23,4)
Menschliche Liebe bedeutet viel, aber sie kann zerbrechen und erkalten, das wissen wir.
Gottes Liebe aber bleibt in Ewigkeit. Er sagt uns zu: Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du gehörst zu mir! (Jesaja 43,1)
Darauf können wir uns verlassen!
Eckardt Meyer
„Wenn Gott für dich ist, wie kannst du dann gegen dich sein?“ (Hans-Joachim Eckstein)