Komm rüber – Vom Mauern überwinden und Brücken bauen
Was tut man nicht alles, um sich vor Unheil zu schützen. Früher gab es hohe Stadtmauern mit Wachtürmen, um das Eindringen von Feinden zu verhindern. Heute leben wir in Häusern, die wir verschließen können, weil nicht jeder einfach so hereinspazieren soll. Grenzen werden gesichert und kontrolliert, um Menschen davon abzuhalten, ohne Berechtigung ins Land zu kommen. Und dann gibt es noch die Mauern in unseren Köpfen und Herzen, die es oft unmöglich machen, gemeinsam unterwegs zu sein. Vorurteile werden auf- statt abgebaut.en. Sie sind nicht sichtbar und trotzdem da, grenzen uns ab und damit auch ein.
Wie solche Mauern entstehen, aber auch wie sie wieder abgebaut werden, wie aus Mauern Brücken werden, wurde am vergangenen Sonntag zum ökumenischen Straßenfest in Greiz erlebbar.
Unter dem Dach des Ökumenevereins luden die Christinnen und Christen der Stadt ein, feierten einen gemeinsamen Gottesdienst im Schlossgarten und ein fröhliches Fest auf dem Kirchplatz. Bei herrlichem Sommerwetter war spürbar, was uns verbindet: Gemeinsames Unterwegssein mit unserem Herrn Jesus Christus. Dass er die Brücke ist, wurde auch noch einmal sichtbar, als zur Abschlussandacht Kinder über ein Kreuz liefen, dass die Gräben überbrückte.
Elke Heckmann
Externer Link: Ökumeneverein Greiz