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von | Radeberg

Klimapilgern 2025

Im Jahr 2015 fand auf Einladung eines breiten Bündnisses katholischer Bistümer, evangelischer Landeskirchen und kirchlicher Werke der erste Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit von Flensburg nach Paris zur UN-Klimakonferenz COP 21 statt. Die Resonanz unter den Teilnehmenden sowie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit war groß. Seither gab es weitere drei Pilgerwege zu den Konferenzen in Bonn, Katowice und Glasgow. In den Jahren, in denen Weltklimakonferenzen außerhalb Europas stattfinden, werden kürzere Pilgerwege – vorwiegend innerhalb Deutschlands gegangen.

Unter Verantwortung der Pilgerbasis-Gruppe und mit Unterstützung aus den besuchten Bistümern und Landeskirchen wird die Aktion organisiert. Der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit wurde im Jahr 2022 mit dem Ökumenischen Förderpreis „Eine Welt“ ausgezeichnet und 2023 mit der „Laudato si-Plakette“ des Bistums Augsburg geehrt. Die Klimapilgerinnen und -pilger fühlen sich dem Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung verpflichtet und stellen sich der Herausforderung, die Spiritualität eines Pilgerweges mit politischen Aktionen und Forderungen zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu verbinden. Sie suchen das Gespräch mit Menschen auf dem Weg und in den besuchten Gemeinden, ebenso wie auch mit Politikerinnen und Politikern, um zu mehr Öffentlichkeit für Klimagerechtigkeit beizutragen.

.                                     © Thomas Puschmann_Klimapilgern2018

Auch in 2025 soll es wieder einen Klimapilgerweg geben, der durch Sachsen weiter nach Polen führt, und wieder wird Radeberg, wie schon 2018, eine Station auf dem Weg sein: vom 26. zum 27. September! (Der Termin kann gerne schon jetzt im Kalender gespeichert werden!)

.                                     © Christian Seidel_Klimapilgern2018

Der Weg beginnt in Dresden, dort sind Bistum und Landeskirche für die Organisation zuständig, die Station in Radeberg wäre in Verantwortung der ACK Sachsen.

Die Pilgergruppe besteht aus ca. 25 bis 30 Personen.

(mit Auszügen aus einem Schreiben von E. Naendorf/ÖIZ Dresden)
(Logo © Pilgerbasis Paris 2015)