Dresden – Chronik

Willkommen zu unserer Chronik.

Hier findest du einen kurzen geschichtlichen Abriss der Apostolischen Gemeinde Dresden.

Gedenke der vorigen Zeiten und hab acht auf die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht …
Lobe den Herrn meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat …
(deshalb) Laßt uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat.“
(5. Mose 32,7a; Psalm 103,2 und Hebräer 10,35)


 

Dresden

Bismarckstraße 30
01257 Dresden

EMail: dresden@apostolisch.de

Bild 1: Festgottesdienst der Reformiert-apostolischen Gemeinde Dresden zur Tempelweihe auf der Freiberger Straße, am 19.9.1926

Durch missionarische Aktivitäten im christlich-apostolischen Sinn entstand in den Jahren 1895/96 in Dresden auf der Ziegelstr. 39 eine neuapostolische Gemeinde. Aufgrund des Mitgliederzuwachses musste ein neuer Kirchenraum gesucht werden. Man fand ihn 1897 im Hinterhaus auf der Martin-Luther-Str. 1.

In den kommenden Jahren war ein weiteres erfreuliches Anwachsen der Mitglieder zu verzeichnen, so dass man sich schon bald  wieder nach einem größeren Versammlungsort umsehen musste. Durch einen Bruder in der Gemeinde konnte 1902 das Grundstück Böhmische Str.32 erworben werden, worauf eine attraktive Kapelle im Hinterhaus errichtet wurde, die 1903 von Apostel Fritz Krebs im Beisein der Apostel Bornemann, Bock und des damaligen Bischofs C. A. Brückner feierlich eingeweiht wurde.

Diese Anbetungsstätte sollte für die darauffolgende Zeit zu einem Zentrum des neuapostolischen Glaubenslebens werden, zumal Bischof C. A. Brückner 1905 in das Apostelamt gerufen worden war und ab 1905 auch als Vorsteher der Gemeinde fungierte.

Nach der Rufung des Priesters Oskar Kießling in das Ältestenamt, übernahm er als Vorsteher die Gemeinde. Diese Aufgabe erfüllte er – ab 1921 als Bischof – bis 1936. Auch besaß die Gemeinde seit 1897 bereits einen Gemeindechor, der sich u.a. unter der Leitung des Dirigenten Robert Brückner segensreich entwickelte. Diese Anbetungsstätte sollte für die darauffolgende Zeit zu einem Zentrum des neuapostolischen Glaubenslebens werden, zumal Bischof C. A. Brückner 1905 in das Apostelamt gerufen worden war und ab 1905 auch als Vorsteher der Gemeinde fungierte.

Nach der Rufung des Priesters Oskar Kießling in das Ältestenamt, übernahm er als Vorsteher die Gemeinde. Diese Aufgabe erfüllte er – ab 1921 als Bischof – bis 1936. Auch besaß die Gemeinde seit 1897 bereits einen Gemeindechor, der sich u.a. unter der Leitung des Dirigenten Robert Brückner segensreich entwickelte.

Der Erste Weltkrieg hinterließ auch in der Gemeinde Dresden seine unseligen Spuren und wenig später zeichneten sich ebenso mit der Leitung des neuapostolischen Glaubenswerkes folgenschwere Lehrdifferenzen ab, die am 5. Mai 1921 zur Gründung der „Reformiert-Apostolischen Gemeinde“ (RAG) führten. Nach jahrelangen Suchen um einen geeigneten Versammlungsort konnte auf der Freiberger Str. 69 für die RAG ein Grundstück erworben, ausgebaut und am 19. September 1926 durch Apostel C. A. Brückner eingeweiht werden (s. Bild 1). 1936 löste der Älteste Friedrich Barany (der spätere Bischof) den gesundheitlich angeschlagenen Bischof Kießling (+1939) als Vorsteher ab.

 

Der von 1939 bis 1945 währende Zweite Weltkrieg hatte auch die RAG Dresden schicksalhaft getroffen. Am 13. Februar 1945 wurde ihr Kapellengrundstück durch den Bombenterror total zerstört. In den bitteren Nachkriegstagen versammelten sich die Gemeindeglieder stadtbezirksweise in Wohnungen. Durch eine wunderbare Wegführung Gottes erhielt die Gemeinde ab Juni 1945 Gastrecht in der Evang.-Luth. Versöhnungskirche in Dresden-Striesen, wo am 17.06.1945 der erste Gottesdienst für die gesamte Gemeinde durchgeführt werden konnte.

Nach der Ruhesetzung des Bischofs Barany 1968 dienten der Evanglist Erwin Paul (bis 1987) und der Hirte Joachim Giebel (bis 2003) als Vorsteher der Gemeinde. Nach der Wende fusionierte die RAG (1994) mit der „Apostolischen Gemeinschaft e.V. Sitz Düsseldorf“ und übernahm von da an vor Ort den Namen „Apostolische Gemeinde“.

Trotz eifriger Bemühungen um ein eigenes Kirchengrundstück, schon zur DDR-Zeit, sollte es aber über 50 Jahre dauern, bis Anfang der 90er Jahre ein geeignetes baufähiges Grundstück in Dresden-Niedersedlitz gefunden wurde. Am 11. August 1996 konnte nach einer verhältnismäßig kurzen Bauzeit das jetzige Kirchengebäude auf der Bismarckstr. 30 fertiggestellt und feierlich durch Apostel Frank Volkmer eingeweiht werden.

Die Gemeindeglieder erfreuen sich seitdem an dem räumlich optimal gestalteten Gemeindehaus. Neben den sonntäglichen Gottesdiensten werden u.a. Gemeinde- und Gesprächsabende, Kinder-, Jugend-, und Chorübungsstunden sowie Zusammenkünfte für die Senioren hier durchgeführt.

Bild 2: Versöhnungskirche in Dresden-Striesen

Bild 3: Kirche Bismarckstraße 30

Zur Zeit wird die Gemeinde durch ein Gemeindeleitungsteam geleitet (Leitung: K. Hoffmann; Teammitglieder: T. Voss, I. Hoffmann, O. Hoffmann).