Das von Prof. Zumpe (bekannt als Architekt der Zwölfeckhäuser in Radeberg, Arnsdorf und Ottendorf-Okrilla) in den 70-er Jahren entworfene und zur Wende gebaute zweckmäßige Gebäude diente zunächst dem „Straßenbau Radeberg“ als Bürogebäude.

Der Speiseraum wurde zur öffentlichen Kantine und „Postkasten“ genannt. Nach der Insolvenz der Firma konnten wir als Apostolische Gemeinde das Gebäude und Grundstück 2003 erwerben.

Mit den praktisch angeordneten und gut ausgestatteten Räumen bietet es optimale Möglichkeiten für ein vielfältiges Gemeindeleben. Die Räume im Obergeschoss sind größtenteils vermietet, seit Jahren ist hier auch die Kleidersammelstelle des Tschernobylvereins untergebracht.

Das sind wir: eine kleine christliche Gemeinde in Radeberg. Eigentlich ist es bei uns wie in jeder Familie mit allen ihren Hochs und Tiefs. Mit jungen und alten Mitgliedern, die sich umeinander kümmern, wenn es das braucht.

Das ist einer der Gründe, warum wir Gottesdienste auch per Telefon übertragen, bei dem sich jeder beteiligen kann. Wir freuen uns an dem lebhaften Austausch in der Telefonkonferenz. So bleiben wir in Verbindung – auch mit unseren betagten Geschwistern und unseren befreundeten Gemeinden, in denen nicht regelmäßig ein Gottesdienst stattfinden kann.

Wir feiern gemeinsam die christlichen Feste – liturgisch und kulinarisch– und sind nach unseren Möglichkeiten auch zusätzlich zu den Gottesdiensten in und außerhalb unserer Gemeinde aktiv. Wir freuen uns immer über Menschen, die uns dabei begleiten und unterstützen.

Eine apostolische Gemeinde in Radeberg gibt es bereits seit den 1930-er Jahren. Mehr als 50 Jahre durften wir dabei die Gastfreundschaft der evangelischen Gemeinde am Ort genießen.

Wir sind daher eng mit der Ökumene in Radeberg und Sachsen verbunden.